Beseitigung von Blindgängern (EOD)

Beseitigung von Blindgängern (EOD)

Beseitigung_BlindgängerNicht detonierte Blindgänger sowie Landminen und andere Munition, auch als UXO bekannt, werden in ganz Kambodscha täglich gefunden. Die können in der Nähe von Dörfern, Straßen oder Schulen auftauchen, bzw. gefunden werden. Wenn das der Fall ist, wird das Team zur Beseitigung von Blindgängern (EOD) gerufen und kommt herbei, um diese gefährliche Munition usw. zu entschärfen und unschädlich zu machen.

Auf dem Bild links sind solche Funde auf einem Minenfeld in der Provinz Kampong Thom in Kambodscha zu sehen. Blindgänger sowie Munition wie diese, werden häufig gefunden und verursachen typischerweise schwere und tödliche Verletzungen, da im Gegensatz zu Landminen, viele Menschen glauben, dass sie ohne die Hilfe eines Experten der EOD bei der Entschärfung dieser Gegenstände auskommen und dies selbst erledigen können.

Das kambodschanische Team des Minenräumprogramms auf Selbsthilfebasis besteht aus sechs hoch qualifizierten Personen, die eine umfangreiche Ausbildung absolviert und sich entsprechenden Prüfungen unterzogen haben. Sie arbeiten eng mit der Behörde zusammen, die in Kambodscha zentral mit der Minenräumung befasst ist (MAPU) sowie mit der örtlichen Polizei, den Menschen vor Ort in den Kommunen und den Dorfältesten.

 

Wie funktioniert das nun genau?

Wenn also eine Landmine oder ein Blindgänger gefunden wird, erhält das Team des Minenräumprogramms entweder direkt von denen, die sie gefunden haben oder von den örtlichen Behörden einen Hilferuf per Telefon. Das Team übernimmt dann die notwendige Einsatzplanung darüber, wann es zu dem Ort kommen kann, um das Gebiet genauestens zu überprüfen. Da die Mitarbeiter des Teams im Laufe eines Tages viele Anrufe aus unterschiedlichen Gegenden des Landes erhalten, müssen Sie die Zeit und den Aufwand sowie die Wegstrecke, die zu absolvieren ist, im Voraus planen. Zuerst überprüfen die Mitarbeiter des Teams die Möglichkeit, den explosiven Gegenstand sicher an einen anderen Ort zu transportieren. Wenn der Blindgänger oder die gefundene Munition, nun also ungefährdet transportiert werden kann, bringen Sie ihn an einen sicheren Ort und zerstören ihn dort in einem geschützten und weithin abgesperrten, sicheren Bereich. Wenn das nicht der Fall ist, muss der Blindgänger natürlich vor Ort direkt entschärft und zerstört werden. Nachdem der Blindgänger nun zerstört worden ist, wird das Team in der Regel den Menschen vor Ort eine direkte Telefonnummer da lassen und zur Verfügung stellen sowie zudem auch eine Art Schulung der Bewohner vor Ort durchführen (MRE) mit dem Ziel, die Achtsamkeit und das Wissen um die Gefahr, die damit verbunden ist, zu erhöhen.

 

Wie funktioniert nun genau diese Art der Wissensvermittlung und Erziehung?

Der CSHD unterstützt ausdrücklich die Ausbildung von Dorfgemeinschaften in der korrekten und besonnenen Anwendung von festgelegten Schritten die zu gehen sind, nachdem eine Landmine oder ein nicht explodiertes Artilleriegeschoss gefunden wurde.

Diese Art der Schulung (MRE) kann überall stattfinden: auf einem Reisfeld mit wenigen Dorfbewohnern und Kindern sowie in Schulen oder Dörfern mit hunderten von Zuschauern und Beteiligten. Diese Art der Unterweisung dauert ungefähr eineinhalb Stunden. Während dieses Kurses vermitteln die Teammitglieder der Räumkommandos praktisches Wissen zur Erkennung der gefährlichen Gegenstände, erläutern aber auch, wer sie selbst sind, was sie tun und warum diese Schulung wichtig ist. Danach zeigen die Teams vor Ort einen Film über den Krieg und eine PowerPoint-Präsentation über Landminen und Sprengkörper. Mit diesen Mitteln kann jeder der Anwesenden die Gefahren, die von diesen Elementen ausgehen erkennen und darüber hinaus lernen, was zu tun ist, wenn so etwas gefunden wird und wie dann damit vorsichtig im Sinne einer Sicherung des Fundortes, umgegangen werden soll.

Außerdem erläutern Sie die kambodschanischen Gesetze, welche jegliche Aktivität mit diesen Objekten (also die Produktion, Verteilung sowie Transport und Verbreitung usw.) verbietet.

Danach führt das Team eine Fragerunde durch, in der die Zuhörer Antworten zu den Lerninhalten geben sollen und werden daraufhin mit Aufklebern, Notizbüchern (im Bild rechts) sowie mit T-Shirts, auf denen Bilder von Landminen und Sprengkörpern zu sehen sind, belohnt. Dadurch sollen Sie in der Zukunft besser in der Lage sein, diese gefährlichen Objekte in ihrer persönlichen Umgebung zu erkennen und einen angemessenen Umgang damit zu pflegen.

 

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Explosive Ordnance Disposal (EOD)

Unexploded Ordnances, also known as UXOs, are found throughout Cambodia daily. They can resurface near villages, roads, or schools. When this happens, the Explosive Ordnance Disposal (EOD) Team is called in to disarm and dispose of the device.

Picture left are UXOs unearthed on a minefield in the Kampong Thom Province of Cambodia. UXOs just like these are typically what cause severe or fatal injuries because, unlike land mines, many people believe that they can disarm without the help of an EOD expert.

The Cambodian Self Help Demining Explosive Ordnance Disposal Team is comprised of 6 highly skilled individuals who have undergone extensive training and testing. They work closely with the Mine Action Planning Unit (MAPU) in Cambodia, local police, village chiefs, and village communes.

 

How does it work?

When a landmine or ordnance is found, the CSHD EOD Team receives a phone call either directly from those who found it, or from the local authorities. The team will then plan when to go out to check the area. The team receives many calls from different areas during the day, and they plan ahead of time where to go. Once out, the team determines if the reported item is safe to move. If it is safe to move, it is relocated to a safe area and destroyed; if it is not safe to move, it is destroyed in place. The team will typically conduct Mine Relief Education (MRE) after the item is destroyed and will leave the direct contact phone number to the village.

 

What is Mine Relief Education?

CSHD strongly supports educating villages in the proper protocol after the discovery of landmines or ordnance. Mine Relief Education (MRE) can take place anywhere, from rice fields with a few villagers and children, to schools or villages with hundreds in attendance. MRE usually takes about an hour and a half. During that course, the MRE, EOD, or CSHD Teams who are teaching the course will explain who they are, what they do, and why MRE is important. After this, the teams will show a war video and then a PowerPoint on landmines and ordnance. Using these tools, everyone in attendance will see the dangers of these items and learn how to avoid them, what to do if one is found, and about the Cambodian law that prohibits activity with these items (production, distribution, transfer, etc.).

After the class is conducted, the team holds a question and answer session and provides all those in attendance with stickers, notebooks (pictured right), and t-shirts with the images of landmines and ordnance so that they are better able to identify the items in the future.

 

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